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Wenn einer eine Reise tut ... Teil 2
02.12.2012
Rückfahrt
Am nächsten Tag verlief alles ganz entspannt, ich war rechtzeitig am Bahnhof Freiburg und auch ausgiebigste Internetrecherchen konnten keine Abweichung vom vorgesehen Fahrplan in Erfahrung bringen. Es ist aber natürlich nicht der Bahn anzurechnen, dass ich meine Recherchen zu früh abgebrochen habe, denn auf der Anzeigetafel fand sich der Hinweis, dass die Wagen 31 bis 39 in umgekehrter Reihenfolge einfahren werden.
O.K. dies bereitete mir nicht wirklich Sorgen, denn meine Platzreservierung war für den Wagen 25 gebucht. Leichte Nervosität kam bei mir erst auf, als ich am Bahnsteig die Durchsage hörte, dass NUR die Wagen 31 bis 39 einfahren und eben in umgekehrter Reihenfolge. Shit, dachte ich, meine Platzreservierung geht flöten und ich hörte schon das Bedauerungssäuseln der Dursage in meinem Ohr, als ich bei der Einfahrt des Zuges feststellte, dass weder die Anzeige noch die Durchsage Recht behalten hatte (die 5 Minuten Verspätung unterschlage ich, das ist nun wirklich Pille-Palle), nein die tatsächliche Zugeinfahrt brachte uns einen ICE bei dem der Wagen 25 mit meiner Reservierung wie geplant einfuhr und die Wagen 31 bis 39 völlig fehlten. Der Zug war eben nur halb so lang wie ursprünglich geplant. Und der völlig überraschende Grund war eine "Betreibsstörung". Dass die halbe Zuglänge bei weniger glücklichen Reisenden mit nun weggefallender Reservierung auf Unmut gestoßen ist, vernachlässige ich hier, auch dass der Anschlusszug in Karlruhe zurück nach Stuttgart auf einen kompletten Wagen (inklusive der Reservierungen) verzichtet hatte, was für angenehmen Gesprächsstoff zwischen betroffenen Reisenden sorgte, soll hier nicht weiter erwähnt werden.
Ein erstes vorsichtiges Fazit: Wenn einer eine Reise tut ...
Wir sehen uns, bis Mittwoch
