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Blog
Wechselbad
29.01.2014
Eine knappe halbe Stunde war ich als bekennender VfB-Fan zufrieden. Zufrieden, im eigenen Stadion gegen den - was weiß ich nicht alles Gewinner - nicht in Rückstand geraten zu sein. Eine Situation, die den besten Teams dieser Erde (ja sogar in Europa - und diese Reihenfolge ist kein Versprecher) passiert ist. Ich war zufrieden, weil ich wegen des Spiels meines Vereins keine Angst um Rückstände oder ähnliches haben musste.
Dann kroch mit dem Führungstreffer unsere Mittelstürmers eine kleine; und doch spürbare Euphorie in mein Herz, die sich auch vom Ausgleich der Münchner nicht erschrecken ließ, war mein VfB doch immer noch das Team, das für die sehenswerteren Chancen sorgte.
Gefühlt - und das Gefühl spiegelt für einen echten VfB-Fan die Realität wieder - lag der erneute Führungstreffer mehr in der Luft, als der Rückstand. Gefühlt war deshalb der Rückstand in letzter Minute nicht das, was auch ein gemäßigter Fußballfan als dem Spielverlauf entsprechend benennen würde, ganz im Gegenteil!
Was bleibt?
Wenn es unser Trainer schafft, die jungen Spieler von dieser Situation zu befreien, dann mache ich mir um meinen VfB in den nächsten Jahren keine Sorgen, denn das Potential ist da und wartet nur darauf, dass man (WIR!) ihm Vertrauen schenkt.
Wir sehen uns, bis Mitwoch.
